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Mittwoch, 26. Februar 2014

Tag 13 nach Raubmilben

Ich traue mich kaum es zu schreiben, denn selbst wenn ich es nur denke, geht es am nächsten Tag wieder bergab.

Ein Indiz dafür das es bergauf geht ist, dass mein Basilikum wächst. Das machte es sonst nie! Sondern es ging praktisch nach dem Keimen direkt ein.
Muss mich nur daran gewöhnen die Blätter weniger zu benetzen; seit gestern habe ich schon wieder ein paar Verbrennungen dazu bekommen.

Ansonsten sind gestern 67 neue Tomaten geschlüpft, und heute waren es schon 98! Die Zeiten des miesen Keimens sind damit vorüber.

2 Melonen habe ich auch versenkt. Wobei ich mir nicht sicher bin wann ich wirklich mit denen starten müsste. Nur 2013 sind die so langsam gewachsen, an Milben fast eingegangen und letztendlich von Schnecken und Kälte dahingerafft worden.

Am Wochenende werde ich pikieren, so ich Zeit finde. Ca 150 Tomaten suchen einen Topf! Immerhin ist das Kokohum angekommen. Meinen armen Hermes Boten hat das Paket fast geschafft...ganz schön schwer, meinte er, als er das Teil auf die Mülltonne wuchtete. Ja!!! 36 Kokohum Päckchen wiegen halt was.

Dienstag, 25. Februar 2014

Blick in die Kisten

So sieht der Nachwuchs momentan aus...






Tag 12 nach Raubmilben

Es bringt nichts - jeden Tag ein Update.
Man sieht momentan keine Veränderung, weder zum Guten noch zum Schlechten. Also zumindest was die Milben betrifft.

Leider hat sich mein verändertes Düngeverhalten bemerkbar gemacht; meine Chilis verlieren Blätter und werden gelb, meine Tomaten haben mittlerweile auch "Unterzucker".
Ich habe zwar mein Düngeverhalten wegen meiner Milben verändert, aber der goldene Mittelweg wurde noch nicht gefunden.
Ich weiß, dass momentan ein Wachstumsstopp eingetreten ist; eben wegen der Milben-Problematik, aber dennoch merke ich es gerade schmerzlich wie es eben nicht vorwärts geht.
Zudem habe ich mit meiner Befeuchtung - Sprühnebel für meine Raubmilben - zusätzliche Verbrennungen auf den Blättern hervorgerufen.

Könnte alles besser sein...

Sonntag, 23. Februar 2014

Tag 10 nach Raubmilben

Meine Berichterstattung hab ich gestern mal ausgelassen.

Tag 8 hat mich doch geschockt. Aber das war es noch nicht mal wirklich. Ich hab gestern ein paar durchsichtige Becher (Paprikas) angehoben.

Ich hätte das nicht tun sollen. Ich kam nämlich danach nicht mehr aus dem Bad raus! Die Milben sind nicht nur im und am Becher rumgekrabbelt, sondern dachten auch: huch, Hand...mal was Neues, da lass ich mich nieder. Uaaaaaaahhhhh....die sind auf mir rumgekrabbelt! Ich bin kein Weichei, aber mich würgte es nur noch!

Das mit den Raubmilben, so es denn NUR Raubmilben waren, die sich auf mir niedergelassen haben, bedeuten für mich doch eine gewisse nervliche Anstrengung.
Ich kann mich nicht wirklich darüber freuen, dass das Raubmilben sind, denn das sind zu viele Milben...Berge von Milben.

Ich brauch nen Kaffee!!!!!!!!!!

Freitag, 21. Februar 2014

Tag 8 nach Raubmilben

Das hatte ich heute geschrieben:

"Stillstand Tag 2.

Nichts Neues bedeutet aber auch nichts Schlechtes...

Ich hab gestern vor den Pflanzenboxen gestanden. Kontaktlinsen drin, sah ich es krabbeln. Ich hoffe - besser ich bete (und das mir als Atheistin!) - das es sich dabei nur um meine Raubmilben handelt.

So schlecht kann ich die also nicht behandeln, immerhin leben die noch. Einmal am Tag sorge ich  - abends - für eine erhöhe Luftfeuchte! Das ist wichtig."

So wie es scheint muss ich mal wieder meine Augen kontrollieren lassen!
Denn was ich vorhin nicht gesehen habe, war jetzt da: neue Verbrennungen, auch und vor allem an den erholten Pflanzen, von denen ich so begeistert war, weil die sich so schnell erholt hatten.
Dann habe ich das USB-Mikroskop geholt. Mir ist der Kaffee fast hochgekommen. Und schlecht ist mir immer noch. Wenn das keine Raubmilben sind, die ich da gesehen habe, kann ich mich direkt erschießen!!!
Ich hab mir nur 10 verschiedene Töpfe angesehen aber das hat gereicht. Es krabbelt munter vor sich hin - auf meinen Pflanzen! Vor allem auch auf meinen Kreuzungen.

Die Beautiful Dreamer sah gestern!!!!!! noch so gut aus - heute Vertrocknungen wo man nur hinsieht; meine Ophelia segnet das Zeitliche.
Mein Glaube dieses Jahr Tomaten zu haben sinkt rapide! Ebenso wie sich die Samen meiner Kreuzungen langsam aber sicher verabschieden...

Bin nur noch bedient!



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Am Wochenende werden noch die Dwarfs versenkt. Dann ist aber auch mal gut.

Zwar muss ich noch mal kontrollieren wo es wichtige Ausfälle gab, aber das soll es dann auch gewesen sein.

Aber ich muss auch noch auf die Dwarfs aus dem Project (Tomatoville) warten. Tja, die müssen dann - wenn sie denn ankommen (rechne mit Anfang März) - in die Erde.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Tag 7 nach Raubmilben

Tja, was nun?

Stillstand?

Augenscheinlich gab es keine weiteren Vertrocknungen. Die eingedrehten Blätter - seit gestern vorhanden - sind immer noch eingedreht.

Ich traue dem Frieden noch nicht.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Tag 6 nach Raubmilben

Ich habe mir so mal meine Gedanken gemacht...

Ich empfinde es als schlichtweg UNMÖGLICH das sich die Symptome sofort zeigen.
Selbst als ich chemisch gegengewirkt habe zog es sich noch hin. Die Symptome treten, das sagen mir zumindest meine Beobachtungen der letzten beiden Jahre, erst verspätet auf, soll heißen zwischen dem Biss / dem Saugen der Milben und dem Erkennen der ersten Symptome - ich schätze es - vergehen Tage.

Das chemische Mittel allein hätte die vollkommen eliminieren müssen; was es aber nicht getan hat. Die Symptome sind aber erst Tage nach dem Ausbringen des Mittels aufgetreten; scheinbar kam es da zu Überschneidungen.

Ich habe gestern noch mal meine Raubmiben beobachtet. Die sind sehr munter!
Sehr, sehr munter. Scheinbar geht es denen bei mir ganz gut, kontrollierte Luftfeuchte und Nahrung sei Dank!


Tja, was den Stand von heute betrifft: keine Veränderungen bei den Tomaten, Infektionen, Vertrocknungen soweit das Auge reicht. Auch an den frisch Geschlüften (gerade einmal 5 Tage alten).

Hinzu kamen heute die ersten Blattschäden an den Paprikas. Aus Not nehmen die also auch die! Anders als díe Rostmilben präferieren diese aber bei weitem  die Tomaten - schlecht für mich.




Dienstag, 18. Februar 2014

Tag 5 nach den Raubmilben

Die Tomaten wachsen, langsam aber stetig - trotz Kunstlicht. Soll heißen, dass sie wachsen ist zwar gut, aber das haben die 2012-2013 auch bis zu einem gewissen Stadium gemacht. Außerdem denke ich, dass die schneller wachsen müssten.

Oder bin ich mal wieder nur zu ungeduldig???

Auch heute wieder neue Infektionen. Zudem haben sich bei 2 Tomaten wieder die Blätter eingedreht. Zeichen dafür, dass die Milben immer noch leben und die Raubmilben demzufolge noch was zu futtern finden müssten.

Auf der anderen Seite registriere ich, dass sich manche Pflanzen wieder leichter erholen; die Vertrocknungen der kleinen Sämlinge haben die dieses Mal nicht getötet. Die Sämlinge haben über Nacht bereits nachgeschoben. Ein kleiner Hoffnungsschimmer...

Versuche die Milben mit einer ausgeklügelten Beleuchtungs- und Bewässerungsmethode zu töten, und gleichzeitig die Raubmilben zur Fortpflanzung anzuregen! 

Allerdings muss ich sagen: wer seine Pflanzen retten will müsste eigentlich schon vor den ersten Symptomen die Raubmilben ausbringen. Zu spät hilft weder Chemie noch Raubmilbe, da hilft nur noch der Müllsack! 

Montag, 17. Februar 2014

Tag 4 nach Raubmilben

Soweit ich sehen konnte kam es nur bedingt zu weiteren Wegtrocknungen; maximal 4 Pflanzen sind neu betroffen.

Dafür haben sich die ersten 5 Pflanzen endgültig verabschiedet.
Die Dwarfs aus dem letzten Post sind noch nicht einmal dabei.

Aller Vorraussicht nach werde ich in den nächsten Tagen noch einmal ordentlich nachlegen. Wie 2013 auch schon - meine Sicherheitsaussaat.

Ein paar Dwarfs habe ich noch. Aber was ich aus 2013 gemerkt habe; wenn die erst einmal infiziert sind, sind die schwer zu retten.


Was meine Ursachenforschung betrifft muss ich sagen: es scheint eine Mischung aus mehreren Faktoren zu sein. Die Reduzierung von X führt dazu, die Milben einzudämmen. Zumindest diese Sorte.
Dies wird auch DER Grund sein, warum manche - mit den selben Vorraussetzungen - Milben bekommen bzw. das Gleichgewicht aushebeln um Milben zu fördern.

Das sich diese Sorte von Milben noch schwieriger behandeln lässt als Rostmilben hätte ich nicht im Traum gedacht. Wobei die USB-Mikroskop Beobachtungen mir sagen: ich hatte die bereits 2013. Ich hatte also 2013 gleich zwei Milbenarten, weshalb der Netzschwefel nur bedingt wirkte, und es erst besser werden musste, als ich die Pflanzen ausgepflanzt hatte. Es geht eben nichts über die natürlichen Fressfeinde der Milben.

Im Netz heißt es in Bezug auf diese Milben: finito!
Das einzige Gegenmittel ist nicht mehr zu erhalten / zu kaufen. Pflanzen vernichten, heißt es nur.
Das heißt, ich bewege mich im Niemandsland. 

Na immerhin habe ich daraus gelernt.



Was ich bei meinen größeren Raubmilben gemerkt habe: da die größer sind, sind die auch ohne Mikroskop zu beobachten. Man sind die schnell!
Es ist also kein Wunder das sich Milben so schnell verbreiten bzw. so schnell eine Vielzahl an Pflanzen anknabbern und schwächen (was einen Wachstumsstopp nach sich zieht, oder das Absterben der Pflanze). Sie krabbeln die Pötte runter, andere rauf, überwinden Hindernisse; Meter sind für die kein Hindernis!

Sonntag, 16. Februar 2014

Tag 3 nach den Raubmilben: Bilder von dem Elend

Eines der wenigen noch positiven Bilder der
Tomatenfront!
Eine Wagner mit schöner blauer Färbung; noch sind se heile. Aber das ist nur eine Frage der Zeit!











Ansonsten trocknen / vergammeln die Keimblatter und die echten Blätter.









Das waren mal Dwarfs....














Es gibt aber auch etwas Schönes...









Tag 3: Die schlechteste Entscheidung meines Lebens

Bis jetzt sind die Raubmilben nicht nur ein Reinfall, sondern ein absolutes Disaster!!!

Seit heute Nacht hat es weitere Pflanzen erwischt. Allesamt Sämlinge, allesamt meine Kreuzungen, oder Blaue oder Wagners.

Selbst da wo die chemische Keule gewirkt hatte, und die Milben ex gegangen waren, scheinen die Raubmilben sich nun an meinen Pflanzen zu vergreifen.

Ich kann nicht sagen ob ich noch eine Woche durchhalte!
Meine Intention ist eigentlich die chemische Keule sofort wieder zu fahren um überhaupt noch was zu retten!

Vor allem bei meinen Kreuzungen sieht es übel aus.

Mindestens weitere 30 Sämlinge haben seit gestern Vertrocknungen! Allesamt seltene Sorten, oder eben Kreuzungen.

Wenn das in dem Tempo weitergeht, dann sind in einer Woche alle befallen. Vielleicht auch schon in 3-4 Tagen.

Am liebsten würde ich dem Schneckenp. (Quelle der Raubmilben) meine Leichen, samt deren Raubmilben zurückschicken!

Samstag, 15. Februar 2014

Tag 2. nach den Raubmilben

Und noch mehr frage ich mich: hab ich es richtig gemacht?

Eine Nacht ohne Kunstlicht (Beleuchtungsruhepause) und zwei weitere Sämlinge haben schlimmste Vertrocknungen. Und weitere größere Pflanzen trocknen weg. Ich werde immer unsicherer: hätte ich nicht doch weiter auf Chemie setzen sollen?

Gut, ich weiß das ich geduldiger sein muss, aber es fällt mir schwer.
Ich versuche dem Impuls zu widerstehen alles zu fluten, also auch die Raubmilben wieder runterzuspülen, und wieder die chemische Breitseite zu fahren.

Freitag, 14. Februar 2014

Gott, ist mir schlecht!!!!!

Komme gerede aus dem Keller....
Upps, Korrektur.

Kam aus dem Keller, wo es mich weggeschlagen hat. Ich hab mit dem Mikroskop nach meinen Raubmilben gesehen. Hätte ich mal lieber nicht!!

Gut es lebt. Und wie es lebt. Mich überkam gleich ein Jucken und Katzen...worauf ich beschlossen hab: nie wieder mit USB- Miskroskop und Kontaktlinsen!

Ich war so fertig, dass ich aus Schock ne Milbe zerdrückt habe. Der Ekel hatte mich voll im Griff.
Ich kann mir das nicht öfter ansehen, und ich bete darum, dass es sich dabei fast zu 90% um meine Raubmilben handelt.
Denn gestern, vor Ausbringung, hab ich noch mal geschaut und da hab ich nur vereinzelt Milben gesehen (also Schadmilben). Aber heute...oh je...

Ich bin dann erst mal unter die Dusche. Hab mir die Haare allein dreimal gewaschen. Aber selbst jetzt, auf dem Sofa, juckt es mich an den Armen und auf dem Kopf...
Sind nur die Nerven, aber dennoch.

Raubmilben sind scheinbar was für Menschen mit Nerven.

Jetzt - 1 Tag nach Ausbringung - bin ich bereits am Zweifeln: töten die wirklich nur die Milben, also die Raubmilben, und schädigen wirklich nicht meine Pflanzen, die eh schon dümpelig aussehen.

Momentan juckt es mich....es juckt.

Ob das mal so eine gute Idee war????

Gestern Raubmilben ausgesetzt

Nach einigen Versuchen, probiere ich es jetzt mit Bio.

Der Netzschwefel in Kombi mit Brennspiritus wirkt, aber Reste (an einzelnen Milben) sind immer noch da.

Werde berichten wie sich meine Nützlinge im Keller machen; da bin ich nämlich hingezogen mit meinen "Kurzen".

Ansonsten machen sich meine Kreuzungen gut; hab gestern noch einmal pikiert.

Nach zwei Jahren mit zwei verschiedenen Milbenarten werfe ich die Flinte nicht so leicht ins Korn.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Eigene Züchtungen ausgesät

Die ersten eigenen Züchtungen von 2013 wurden vor zwei Tagen versenkt.

Zur Sicherheit wurden ein paar Korn mehr gesät, weil nur die Stärksten es letzten Endes schaffen werden.

Gestern wurden die ersten Paprikas pikiert. Hoffentlich gibt das dieses Jahr etwas.