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Donnerstag, 31. Juli 2014

Hilfe bei Düngungsproblemen

Seiten die mir weitergeholfen haben:

Bio-Gärtner: Link
Kleingartenkolonie: Link
besonders: Lagerhaus: Link

wichtig: Wikipedia zum PH-Wert im Boden: Link
oder: Biogärtner: Link

Flowgrow

Newgrowbook

Sonntag, 27. Juli 2014

Wintertomaten - Versuch

Ich werde einen neuen Versuch starten.
Meine bisherigen Erkenntniss schwappen akut auseinander. Entweder habe ich dank meines Wassers und meiner Düngung alkalisches oder saures Substrat.
Ich habe auf jeden Fall einen Mangan-Mangel (braune Stippen, Flecken auf den Blättern) und Phosphor-Mangel (blaue Färbung).
Meine Tendenz geht dazu, dass ich auf jeden Fall - egal welche Blumenerde ich nehme - über kurz oder lang - meine Tomaten schädige. Meine Vermutung ist, dass ich eine zu alkalische Subtratmischung biete.
Möglichkeiten: Schwefel...Wasser PH Wert senken!

Tomaten benötigen einen PH-Wert von 5,5-6,5. Wenn meine Messungen stimmen, dann liege ich allerdings bei 8,0-8,5. 

Primär dient mein Versuch dazu, dem Elend 2015 aus dem Weg zu gehen.

Seltsamerweise, ich verwende seit 2 Tagen Urgesteinsmehl, tritt eine leichte Besserung ein; das würde aber doch dafür sprechen, dass ich sauren Boden habe? Das kann bei der Nährstoff-Problematik doch nicht stimmen, oder????

Ich werde heute noch großzügig, nur um zu testen, Wintertomaten säen.

29.7. Ich fahre zwei Versuche gleichzeitig. Ich denke mittlerweile, dass ich wirklich zu alkalisch unterwegs bin; ein Entkalker ist auf dem Weg zu mir.
Vielleicht bin ich zu ungeduldig, sicherlich(!!!),  aber beide Probepflanzen zeigen keine Reaktion; weder zum Guten noch zum Bösen.
Gestern habe ich mir eine dritte Gruppe gesucht die ich besprayt habe (Bittersalzlösung). Sie leben noch, sie sterben noch nicht.
Was ich immerhin feststellen konnte ist, dass das Urgesteinsmehl die zögerlich dazu bewegt wieder Wurzeln zu bilden, die nicht braun sind. Dennoch denke ich, dass ich den PH Wert drücken MUSS!!!!
Eisen und Manganmangel bedingen sich.
Einen schönen Link =>Nährstoffe

30.7.  Eine Besserung bei den Tomaten, die ich zuerst behandelt habe ist eingetreten. Man beschließt wieder zu wachsen. Ein Wunder! Immerhin rühren die sich bereits seit 4 Monaten nicht!
Der Eisenmangel bei den letzten vom Fenster wird immer deutlicher!
Wenn man einmal ein Nährstoffproblem hat, dann zieht das leicht weitere Mängel nach sich. Deswegen: Vorsicht!

2.8.: Besserungen wohin das Auge sieht. Die Versalzungen im Boden werden abgebaut, die Pflanzen wachsen wieder.
Bin zu Hakaphos Rot gewechselt (heute).


Stand. 4.8.

Reine Versuchslandschaft....in reinem Kokohum. Ich werde sehen ob meine Theorie stimmt. Bisher ist die Versalzung im Griff.

13.8. Nach anfänglicher Begeisterung ist Ernüchterung eingetreten. Irgendwie finde ich nicht die richtige Düngelösung zum PH-Wert. Irgendein Mangel ist immer noch da. Mittlerweile tippe ich auf Kalium! Bedingt wohl durch die zu hohen Kalkwerte in der Vergangenheit.
Habe gestern noch mal Einiges gelesen. Und mal wieder getestet...dieses Mal habe ich Kaffee gemacht und damit drei Pflanzen gegossen, weil Kaffee angeblich viel Kalium hat. Ich hoffe nur die Pflanzen erkennen was ich von  ihnen will.
Irgendwie bin ich zu ungeduldig. Ich erwarte eine schlagartige Besserung. Nur woher nehmen, wenn es immer noch nicht stimmt.
Seit gestern schlappt zudem eine Wagner, die ich im Haus halte nur um Samen zu gewinnen. Ich weiß nicht was sie hat!
Die Pflanzen auf dem oberen Bild sind gefühlt kaum gewachsen...was ein Mist!.

19.8. Gut die beide ST-16 wachsen, aber für meine Empfindungen nicht schnell genug. Muss was gegen meine Ungeduld tun.
Dann habe ich ja ein Winterprojekt mit 4 Balkontomaten gestartet. Irgendwie läuft das vollkommen gegen meine Erwartungen. Alle 4 wachsen (nicht gleich gut), aber Mangelerscheinungen sind nicht zu vermerken. Egal mit welchem Wasser, egal mit welchem Dünger gedüngt wird. Ich denke ich stehe im Wald, das kann doch nicht sein!
Dafür bekommt meine Wagner am Fenster Blüten, ebenso wie meine Stick Geiztriebe bildet; denke doch das ich da mal auf Blüten hoffen kann.
Ich habe auch noch eine Chili; die behalte ich im Haus, schneide die dann etwas runter und versuche die früh wieder zum Austrieb zu bewegen.
Der Kaffee hat keine sichtbaren Erfolge bewirkt.

20.8. Ich habe heute versucht mit einem Mikroskop eventuelle Blüten auszumachen, und zwar bei der ST-16. Leider ist selbst bei 500 facher Vergrößerung immer noch nicht zu erkennen.
Scheinbar allerdings trägt mein neuerlicher Versuch, die bereits bestehenden Mangelerscheinungen an den Pflanzen zu beheben, Früchte. Warum sollen auch die Schüssler Salze, die man selber nimmt, nicht auch Pflanzen zugute kommen. Scheinbar lag ich mit meinem Verdacht, dass die Mangelerscheinungen zum Teil von einem Übermaß an Kalk kommen, nicht gänzlich falsch. Denn ein Übermaß an Kalk bewirkt mitunter eine Hemmung der Aufnahme von Kalium, weshalb ein Kaliumsmangel zu vermerken war. Bereits eine niedrig dosierte Spritzung bewirkte eine deutliche Verbesserung.

=>Besserung: KALI-Mangel

29.8. Irgendwie klemmt es wieder. Oben zeigen mir die ST-16 Düngeüberschuss an, unten bekommen die Magnesiummangel.
Und die Wagner am Fenster will und will nicht blühen!
Die ST-16 natürlich auch nicht.
Meine Jo´es Jala sieht dagegen super aus. Die behalte ich auf jeden Fall über den Winter.
Merken: Dünger Q1 ist sehr stark; selbst angegebene Menge auf der Verpackung muss mindestens halbiert werden.
Die Bokonstar scheint gut geeignet für die Winter-Anzucht, ebenso die ST-16, mal sehen was die ST-6 macht.

1.9. Ich habe gestern eine weitere Versuchssaat (meine wirklichen Wintertomaten, darunter die ST-16) in Blumenerde (Netto) gesetzt; sie hat eine leicht sandige Konsistenz und ist schön locker.
Grund dafür war mein gestriger Blick durchs Mikroskop. Es ist wirklich so das, wenn erst einmal eine Düngeproblematik vorliegt, es sehr schwer ist die Pflanzen wieder optimal einzupendeln. Von dieser Fehlbehandlung erholen die meisten sich nicht mehr vollständig.
Vor allem aber habe ich gestern die Kristalle gesehen, die dank des Düngers am Rand der durchsichtigen Gefäße ausgelagert wurden. War nicht schön! 
Die Kristalle sind dabei auch an den feinen Häarchen der Tomaten erkennbar!!!!!!!

3.9. Deutliche Unterschiede beim Kunstlicht: explodierende Wurzelarbeit bei Röhre, bei LED dagegen nicht. Deutlicher Wachstumsschub bei Röhre! Blumenerde sei Dank.
Aber, ich habe gesehen, dass die beiden ST-16 Blüten bilden, ok per Mikroskop, sie sind noch klein. Aber es wird was ;-)

4.9. Deutlicher Blütenzuwachs bei der Wagner.
Und das Beste: am 21 Knubbel meiner Stick habe ich Blüten gesichtet...es geht aufwärts.


Erste Kreuzung gewonnen!

Heute habe ich die Samen einer Kreuzung gewonnen: einer Dwarf mit einer Bicolor!
(für mich: Topf GW I)

Ich bin mir nicht ganz sicher ob die Samen keimfähig sind; denn die Frucht litt an BEF und ich habe sie, bis zum Letzten, an der Tomate ausreifen lassen.
Ich werde heute Abend noch eine Keimprobe starten...mal sehen...

Mittwoch, 2. Juli 2014

Kokohum...die 2015er Saison kommt bestimmt!

Ich habe noch nicht aufgegeben.
Trotz aller theoretischen Überlegungen ist die Anzucht nicht optimal verlaufen.

Ich hatte wieder akute Unterversorgungen nachdem ich eine Überversorgung an Nährstoffen ausgleichen wollte. Es kam mal wieder zu Verzögerungen, was das Wachstum anbelangt.

Ich habe immer noch Pflanzen im Haus und probiere munter vor mich hin.

Ich habe festgestellt, dass es bei Kokohum sehr wichtig ist von unten zu gießen.
Irgendwie bekommt denen das nicht, wenn ich das Wasser einfach oben in die Töpfe "kippe". Warum das so ist kann ich nicht sagen, aber es treten milbenartige Symptome auf.


Hmmm, leider ist es wirklich so! Ich hatte gleichzeitig noch einen Versuch, indem ich Tomatenpflanzen allein mit PH-reduziertem Wasser gegossen habe. Pflanzen, die sich seit 4 Monaten! - man mag es kaum glauben - nicht bewegt haben, treiben aus.
Die ganzen Nährstoffe lagen ungenutzt im Boden, konnten nicht verwertet werden, weil die Pflanze ab einem gewissen PH-Wert einzelne Nährstoffe nicht verarbeiten kann: Siehe Link-box rechts!

Kurzum: ich war verkalkt.... ;-)